Produktentwicklung

Endlich ist es soweit: Die A6-Anlage, die in den letzten Monaten in Lemwerder montiert wurde, macht ihre ersten erforlgreichen Drehtests. Die Steuerungen funktionieren einwandfrei, die Pitchantriebe ebenso.

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Ende Oktober konnte die in Dübendorf entwickelte und in Deutschland produzierte Testanlage Vertical Sky®-A6 erfolgreich aufgebaut werden. Dieser Meilenstein markiert einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zum Serienprodukt A40, das mit einer Nennleistung von 1 MW Ende 2026 erstmals auf den Markt kommen soll.

Agile Wind Power AG erreicht einen Meilenstein: Vertical Sky®-Anlage in Brütten erfolgreich aufgestellt

  

Der Zeitplan für die Produktion und den Aufbau war eng bemessen, da die Auslieferung der ersten 1-MW-Anlagen für Ende 2026 geplant ist. Die Testanlage, die mit etwa 23 Metern Höhe und einem Durchmesser von 6 Metern etwa sechsmal kleiner als die endgültigen Anlagen ist, dient der Überprüfung der Betriebsführung, also der Steuerung der Anlage.

Die verschiedenen vorprogrammierten Positionen der einzelnen Rotorblätter wurden durch Computersimulation berechnet und an einem 2 Meter grossen Modell im Windkanal getestet. Ziel der A6-Anlage ist die Überprüfung der Steuerung. Einerseits hinsichtlich verschiedener sogenannter Sicherheitszustände, andererseits zur Messung von Kräften und Schwingungen in unterschiedlichen Windsituationen.

 

Montagearbeiten wie am Schnürchen
Der gesamte Abbau und Aufbau der Turbine in den letzten beiden Oktoberwochen verlief problemlos. Die gesamte Anlage wurde im firmeneigenen Werk in Lemwerder (Deutschland) hergestellt, zusammengebaut und getestet. Anschliessend wurde sie für den Transport in die Schweiz demontiert und verpackt.

 

Mit zwei Lkw reisten die Komponenten nach Brütten, in der Nähe von Winterthur. Ein Kran lud die verschiedenen Teile auf der Baustelle an die dafür vorgesehenen Positionen. Dann begann der Zusammenbau der Turbine, Schritt für Schritt, genauso wie er in der Woche zuvor besprochen worden war. Da die Anlage bereits in der Produktionshalle zusammengebaut und getestet worden war, waren die einzelnen Handgriffe bestens bekannt.

 

Nach 4 Tagen am Ziel
Ohne grössere Unterbrüche konnte der gesamte Rotorkopf, bestehend aus den drei Rotorarmen sowie den daran befestigten Rotorblattpaaren, auf den bereitstehenden Betonmasten gehievt und fixiert werden. Zuvor erfolgte das Einziehen der Steuerungs- und Stromkabel und das Anschliessen der einzelnen Kabel an den Schaltpanelen. Bereits am Abend des Aufbaus konnte die Anlage zum ersten Mal – noch mit Hilfe des Generators – gedreht werden.

 

Auf zum grossen Testen – die nächsten Schritte
In den folgenden Wochen sind, neben der eigentlichen Inbetriebnahme, verschiedene Tests geplant. Ein erster Test, der die sichere Betriebsführung abklärt, ist bereits erfolgreich durchgeführt worden. Bevor weitere Tests durchgeführt werden können, muss die Anlage, insbesondere die Windmessung, kalibriert werden. Weitere Tests untersuchen die verschiedenen Kraftprofile, Drehmomentveränderungen und Schwingungen.

 

Die Übergabe in den Automatikbetrieb ist für Februar 2025 geplant.

 

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Die fertig montierte Testanlage A6 steht! Ein weiterer Meilenstein ist erreicht. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die tolle Leistung.

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Vorbesprechung der Arbeiten am letzten Montagetag im Baucontainer.

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Die Rotorblatthälften werden an den Pitch-Motoren befestigt. Diese steuern den Anstellwinkel der einzelnen Blätter in Echtzeit während der 360° Umdrehung um immer die optimale Stellung des Blattes zum Wind zu gewährleisten.

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Johannes Wenger, Chefkonstrukteur, packt selber an, bei der Montage der unteren Blatthälften an den Rotorarmen.

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Verbinden der Nabelschnur der Turbine mit dem zentralen Schaltkasten.

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An der Aufrichte waren auch Verwaltungsratspräsident Claudio Schiess und seine Frau anwesend. Ebenso CEO Patrick Richter.

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Lukas Eschbach (links) Projektleiter, der Testanlage hat die Aufbauarbeiten orchestriert und ist mit den verschiedenen Beteiligten immer im Austausch.

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