Bild: Laminierform für ein Teilstück des Rotorblatts.
Zur Finanzierung dieses Forschungs- und Überprüfungsprojekt haben wir in den vergangenen Monaten Partner gesucht, die an einer zukunftsorientierten Lösung zur Stromerzeugung aus Wind interessiert sind.
Wir freuen uns sehr, dass gerade zwei in der Schweiz bekannte Körperschaften einen Beitrag an die Entwicklung beisteuern.
Einerseits unterstützt das EKZ das Projekt mit einem namhaften Beitrag. Wir freuen uns sehr darüber und werten das auch als Zeichen, dass die Bemühungen dezentrale Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zu fördern, auch in einem grösseren Rahmen gehört und unterstützt werden.
Gleichzeitig haben wir auch von der Klimastiftung Schweiz die Zusage für die Unterstützung erhalten: Sie hat unseren Antrag zur Förderung des Vorhabens «Erstellung einer neuartigen Vertikalachsen-Windturbine als Forschungsanlage» positiv beurteilt: Unser Demonstrator-Projekt Vertical Sky® wird einer namhaften Fördersumme berücksichtigt.
Hintergrundwissen
Die Anlage nutzt dabei die neusten Technologien. Die innovative Produktion von Strom aus Windenergie kann so von potenziellen Kunden, Medien, Politik und natürlich der interessierten Bevölkerung, im realen Betrieb erlebt werden. Ein wichtiger Erfolgsfaktor. Denn bisher scheiterten Windprojekte häufig an Vorbehalten und der fehlenden Akzeptanz in der Bevölkerung. Eine perfekte Gelegenheit der Welt zu zeigen, dass unsere Vertical Sky®-Turbinen leise sind, langsam drehen, landschaftlich deutlich besser integriert sind und für Vögel und Fledermäuse keine Gefahr darstellen.
So repräsentiert diese Forschungsanlage die spätere kommerzielle Anlage A40, die einen Rotordurchmesser von vierzig Metern und eine Gesamthöhe von 133 Metern aufweist. Von diesen Anlagen werden bereits 2026 mehrere an einen global tätigen Industriekonzern ausgeliefert, der damit vor Ort Strom für den Eigenverbrauch in grossen Mengen produzieren wird.
Produktion des Demonstrators in Lemwerder (D). Die verkleinerte Anlage mit einem Rotordurchmesser von 6 Meter und einer Gesamthöhe von 23 Meter dient der Überprüfung der verschiedenen Betriebszustände. Die Anlage wird in Deutschland vormontiert und dann nach Brütten, bei Winterthur, transportiert, wo sie gegen Ende Jahr aufgebaut und in Betrieb genommen wird.